Do |13|04|2017|20:15

Archiv

Do |13|04|2017|20:15| CINEMA__DOC

Lisa va

Regie: Casper Nicca, Schweiz 2016, 86', R/D/I/d, Eintritt: 15.-

Die Geschichte vom letzten Bauern von Casti

Nach dem Film führt Andreas Cadonau ein Gespräch mit dem Regisseur Caspar Nicca
Archivdatum: 13.04.2017 , 26.04.2017

Der Bündner Filmemacher Casper Nicca hat ein intimes Portrait über das Verschwinden einer Kultur in einem kleinen Dorf in den Alpen realisiert. Casti ist ein kleines Bergdörfchen in Graubünden. Ein Bauerndorf seit hunderten von Jahren. Dumeni, der letzte Bauer, ist über 80 Jahre alt. Seine kleine Herde füllt das Dorf noch mit den uralten Klängen und Gerüchen. Doch Dumeni hört auf. Die letzte Kuh, Lisa, geht. Casti ist kein Bauerndorf mehr. Die Einwohner leben nun in einer immer noch kleinen, aber anderen Welt. Der Film zeigt einen starken Protagonisten und ein fast vergessenes Leben in den Alpen. Lisa va ist ein sehr persönlicher Dokumentarfilm, erzählt von einem Autor, der selber Teil dieser kleinen Gemeinschaft ist.

 

Casper Nicca hat den Film mit einer digitalen 16mm Kamera mit einer festen Brennweite gedreht. Er kommt so ohne Zooms und ohne Teleobjektiv aus und vermittelt so eine authentische und cinematografische Nähe zum Geschehen.

Der Tonmix wurde von Peter von Siebenthal (Der Goalie bin ig) realisiert. Die Musik, ebenfalls von Casper Nicca, wurde eingespielt mit den Berner Musikern aus dem Umfeld von Züri West, Oli Kuster, Peter von Siebenthal, Kevin Chesham und Christoph Utzinger.