october / oktober

Mi |30|10|2024|20:00| CINEMA

All Shall Be Well

Regie: Ray Yeung, Hongkong 2024, 93', OV/d/f, Eintritt: 15.-

34. Weltfilmtage Thusis zu Gast im Cinema Sil Plaz

Reservaziun: Mi 30.10.2024, 20:00

Angie und Pat sind ein gut situiertes Paar Mitte 60 und wohnen seit über 30 Jahren gemeinsam in Pats gemütlicher Eigentumswohnung in Hongkong. Als Pat eines Nachts überraschend stirbt, ist Angie der Gnade ihrer Familie ausgeliefert. Da kein Testament vorliegt, ist Pats Bruder automatisch Erbe des Nachlasses, inklusive der Wohnung. Ray Yeung liefert ein sensibles Drama, in dem er die Frage nach der Bedeutung des Begriffs «Familie» im modernen Kontext stellt, mit einer leisen Heldin im Zentrum.

Haben Blutsverwandte automatisch mehr Rechte als Lebenspartner:innen? Und wie sieht es aus, wenn gleichgeschlechtliche Ehen nicht erlaubt sind? Nach eigenem Drehbuch erzählt Ray Yeung hier von Angie Wang und Pat Wu, zwei liebenswürdigen Damen Mitte sechzig, die schon lange ein Paar sind und in grosser Vertrautheit miteinander leben. Die beiden Tantchen, wie sie von Pats Grossfamilie liebevoll genannt werden, wohnen in einer schönen Gegend und sind offensichtlich besser situiert als der Rest der Familie.

Doch gleichgeschlechtliche Ehen sind in Hongkong nicht erlaubt und Pat hat kein Testament unterzeichnet. Als der Tod aus heiterem Himmel zuschlägt, führen Streitigkeiten um die Beerdigung und das Erbe zur Entfremdung zwischen Angie und der Familie ihrer Lebenspartnerin. Obschon sie bestens in die Familie integriert war, muss sie nun um ihre Würde und ihr Zuhause kämpfen. Für Angie beginnt ein später Emanzipationsprozess.

Ray Yeung ist Vorsitzender des Hong Kong Lesbian and Gay Film Festival und verarbeitet in seinen Drehbüchern gerne queere Thematiken. Nach Suk Suk, einem Film über die späte Liebe zweier Herren, die das Comingout nicht zuletzt aufgrund ihrer familiären Verpflichtungen nicht wagen, wirft er in All Shall Be Well erneut einen präzisen Blick auf den oftmals prekären Alltag älterer queerer Paare, diesmal mit einer leisen, dafür umso resilienteren Heldin. An der Berlinale erhielt er für diesen warmherzigen Film den Teddy Award für den besten Spielfilm mit LGBT+-Thematik.

Do |31|10|2024|20:00| CINEMA

The Seed of the Sacred Fig

Regie: Mohammad Rasoulof, Iran 2024, 168', OV/d/f, Eintritt: 15.-

34. Weltfilmtage Thusis zu Gast im Cinema Sil Plaz

Reservaziun: Do 31.10.2024, 20:00

Teheran, zu Beginn der Bewegung „Frau, Leben und Freiheit“: Kaum ist Iman zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran aufgestiegen, kämpft er aufgrund der landesweiten Proteste zunehmend mit Misstrauen und Paranoia. Als seine Waffe auf mysteriöse Weise verschwindet, verdächtigt er seine Frau und die beiden Töchter und ergreift drastische Massnahmen. Diese beginnen hingegen, angesichts der Frauenproteste bisherige soziale Normen und Familienregeln zu hinterfragen. Nach There Is No Evil (Goldener Bär Berlinale) erzählt Mohammad Rasoulof hier mutig und spannend von einer Gesellschaft im Umbruch.

Am 16. September 2022 verlor die 22-jährige Mahsa Amini ihr Leben, nachdem sie durch die islamische Sittenpolizei brutal misshandelt worden war, weil sie ihren Hijab zu locker getragen habe. Ihr Tod löste Proteste aus, wie sie das Land noch nie gesehen hatte und sorgte weltweit für eine grosse Welle an Solidarität: «Woman, Life, Freedom» ging als Slogan um den Globus im weltweiten Kampf für Gleichberechtigung, Freiheit und Menschenrechte.

Kurz nach dem Tod Mahsa Aminis siedelt Mohammad Rasoulof The Seed of the Sacred Fig an. Iman, ein Familienvater der Teheraner Mittelschicht, wird zum Untersuchungsrichter am iranischen Revolutionsgericht befördert. Dies bedeutet für die Familie mit den zwei Töchtern Rezvan (21) und Sana (16) nicht nur den sozialen Aufstieg, sondern auch eine Besserung ihrer finanziellen Situation. Allerdings zieht es auch weitere Einschränkungen für die Mädchen mit sich, die sich noch sittlicher verhalten sollen, um nicht aufzufallen. Denn Iman hat nun Befugnis, über Leben und Tod zu entscheiden. Als die Proteste auf der Strasse ihren Weg in das Haus finden und kurz darauf Imans Dienstwaffe verschwindet, greift die Paranoia im Familienleben um sich.

Wie schon seine vorherigen Filme musste Mohammad Rasoulof The Seed of the Sacred Fig heimlich drehen. Durch die Flucht aus dem Iran im Mai 2024 konnte er an der Weltpremiere in Cannes teilnehmen, wo der Film eine 15-minütige Standing Ovation sowie zahlreiche Preise erhielt. Nach A Man of Integrity (2017) und der mit dem Goldenen Bären gekrönte There Is No Evil (2020), liefert er hier ein erneutes Meisterwerk über die Unmöglichkeiten individueller Entscheide in einem totalitären Staat. The Seed of the Sacred Fig wechselt vom Kammerspiel zum Thriller, als das Drama um die verlorene Waffe seinen Lauf nimmt und der Vater die Kontrolle verliert. Von einem alles überragenden Schauspieler:innen-Ensemble getragen liefert Rasoulof eine fantastische Würdigung an die mutige Frauenbewegung im Iran.

november

Fr |01|11|2024|20:00| CINEMA

City of Wind

Regie: Lkhagvadulam Purev-Ochir, Mongolei 2023, 104', OV/d/f, Eintritt: 15.-

34. Weltfilmtage Thusis zu Gast im Cinema Sil Plaz

In Anwesenheit der Regisseurin

Reservaziun: Fr 01.11.2024, 20:00

Anschliessend: Filmgespräch mit Lkhagvadulam Purev-Ochir, Moderation Mari Serrano

Der junge Schamane Ze sieht sich mit ungeahnten Gefühlen und Selbstzweifeln konfrontiert, als er die hippe Maralaa kennenlernt. An der Schwelle zum Erwachsensein versucht er, seine spirituelle Verantwortung und den Alltag als Teenager in Ulaanbaatar in Balance zu halten. Die junge Filmemacherin Lkhagvadulam Purev-Ochir erzählt in ihrem Debüt eine feinfühlige Geschichte im Kontext der mongolischen Gesellschaft, die zwischen Moderne und Tradition schwebt.

Der Modernisierungsprozess der Mongolei hat viele Menschen in die Hauptstadt Ulaanbaatar geführt. Während Wolkenkratzer, Einkaufszentren und Nachtclubs zunehmend das Stadtbild prägen, lebt ein Teil der Bevölkerung weiterhin in Jurten und pflegt den traditionellen schamanistischen Tengrismus. So auch der 17-jährige Ze, ein Musterschüler und gleichzeitig respektierter Schamane. Die zweiäugige Maske tief ins Gesicht gezogen, versetzt er sich in Trance, wenn ihn jemand aus der Gemeinschaft mit einem Problem aufsucht. Als er die aufgeschlossene Maralaa kennenlernt, die ihre Zweifel am Schamanismus hat, entdeckt er die Liebe und seine Kräfte schwinden. Purev-Ochir bündelt die scheinbaren Gegensätze in der Hauptfigur und hebt die Spannung zwischen westlichen Idealen und traditionellem Weltverständnis durch eine kontrastreiche Inszenierung hervor. Geschickt schafft sie über Grossaufnahmen von Ulaanbaatar Distanz und zeichnet über das Coming-of-Age hinaus das Porträt eines Landes im Umbruch. Ihre Beobachtungen erschöpfen sich dabei nicht im Gegensatz von Modernität und Tradition; vielmehr fügt sie beides zu einem bunten Mosaik des zeitgenössischen mongolischen Lebens.

Das Erstlingswerk feierte am Filmfestival von Venedig Premiere und zeugt von einer spannenden neuen Stimme im mongolischen Filmschaffen. Eindrücklich ist auch das bezaubernde Schauspiel von Hauptdarsteller Tergel Bold-Erdene. Er verkörpert die verwirrenden Widersprüche des Teenagerlebens mit Feingefühl und wurde in Venedig verdient für die beste männliche Hauptrolle ausgezeichnet.

Sa |02|11|2024|20:00| CINEMA

Gefangene des Schicksals

Regie: Mehdi Sahebi, Schweiz 2023, 100', OV/d/f, Eintritt: 15.-

34. Weltfilmtage Thusis zu Gast im Cinema Sil Plaz

In Anwesenheit des Regisseurs

Reservaziun: Sa 02.11.2024, 20:00

Anschliessend: Filmgespräch mit Mehdi Sahebi, Moderation Thomas Krämke

«Gefangene des Schicksals» begleitet Geflüchtete aus Afghanistan und Iran in ihrem Alltag in der Schweiz. Mahmad, ein Deserteur, Sanam, von ihrem kleinen Sohn getrennt, Ezat, der sich um seine zurückgelassene Mutter sorgt und der Jugendliche Omid, der mit überwältigendem Heimweh zu kämpfen hat, empfinden alle Ohnmacht angesichts ihres Schicksals. Nach den Strapazen der Flucht stehen sie nicht nur vor der Herausforderung, sich als Asylsuchende in einem fremden Land zurechtfinden zu müssen, sondern sind mit dem schmerzhaften Prozess der Vergangenheitsbewältigung konfrontiert. In ihren dunklen Momenten bezeichnen sie sich als «Gefangene des Schicksals», doch dank Freundschaft, Zusammenhalt und Humor schöpfen sie immer wieder Hoffnung.

Ist uns vorbestimmt, was für ein Leben wir führen müssen? Sind wir unserem Schicksal ausgeliefert?

 

Mi |06|11|2024|20:00| CINEMA

Greina

Regie: Patrick Thurston, Eintritt: 15.-

Nur die Poesie kann die Greina retten
mit Bryan Ciril Thurston

 

Archivdatum: 19.10.2024 , 23.10.2024 , 26.10.2024
Mi 06.11.2024, 20:00
Sa 16.11.2024, 20:00
Fr 29.11.2024, 20:00

In den 1970er Jahren wurde die hochalpine Landschaft Greina, die Graubünden mit dem Tessin verbindet, schweizweit bekannt. Der Künstler Bryan Cyril Thurston setzte sich 20 Jahre gegen den Bau eines Stausees in dieser grossartigen Hochebene ein. «Nur die Poesie kann die Greina retten war seine Maxime. Der geplante Bau des Stausees wurde auch dank seinem Einsatz verhindert. Heute widmet sein Sohn, Patrick Thurston, der Kunst seines Vaters und dem Kampf der Landschaftserhaltung einen berührenden Dokumentarfilm. «Greina» überzeugt in seiner Schlichtheit und seiner poetischen Kraft.
 

Do |07|11|2024|13:45| CINEMA__SENIORS

Die Lümmel von der ersten Bank

Regie: Werner Jakobs, Deutschland 1968, 85', D, Eintritt: 10.-

Reservation für Seniorenkino nur via: nick.jo@bluewin.ch oder 079 632 29 44

Do 07.11.2024, 13:45

Dr. Gottlieb Taft, mit Leib und Seele Direktor des Gymnasiums, hat mit den Schülern der 10a so seine liebe Not. Speziell der von einem Bayrischen Internat verwiesene Pepe Nietnagel bringt mit seinen derben Streichen das gesamte Lehrerkollegium zur Verzweiflung. Er hat Ärger mit Studienrat Knörz, der ihm das Abitur am Gymnasium verbauen will. Kein Wunder, dass Pepe dem Lehrer dafür das Leben schwer macht. Mit einem verrückten Streich schafft er es, dass selbst Direktor Taft am Verstand seines Kollegen zu zweifeln beginnt, und diesem dringend rät, in ein Sanatorium zu gehen. Anstelle von Knörz kommt der junge Dr. Kersten an die Schule. Dieser findet schnell einen besseren Zugang zu Pepe und seinen Klassenkammeraden.

Reservation: nick.jo@bluewin.ch oder 079 632 29 44

Fr |08|11|2024|20:00| CINEMA__DOC

Typisch Emil

Regie: Phil Meyer, Schweiz 2024, 120', Eintritt: 15.-

Vom Loslassen und Neuanfangen

 

 

Reservaziun: Fr 08.11.2024, 20:00
Reservaziun: Do 14.11.2024, 20:00
Reservaziun: Sa 23.11.2024, 20:00
Reservaziun: Do 28.11.2024, 20:00

Dokumentarfilm mit Emil Steinberger, Niccel Steinberger

Typisch Emil! Nach Bühnenauftritten und Zirkustournee, nach Theaterdirektion und Kinoleitung, nach Grafikbüro und Regieführung, nach einer Auszeit in New York und Bücherschreiben kommt nun der Kinofilm über den Schweizer Kult-Kabarettisten.

„Typisch Emil – Vom Loslassen und Neuanfangen“ bringt Emils unvergessliche Auftritte, seinen Humor und seine Sprache, die Generationen begeistert haben und immer noch begeistern, auf die Leinwand.

Der Film geht dabei über den nostalgischen Blick auf die beliebten Bühnen-Figuren hinaus und taucht ein in eine Welt, in der Emil gegen die Schatten seiner Kindheit und den Druck des Ruhms kämpft, um seinen Platz als gefeierter Komiker zu finden. Nicht zuletzt ist „Typisch Emil“ die Geschichte einer grossen, romantischen Liebe.

Das Filmteam hat sich durch ungesehenes Archivmaterial gearbeitet und nach nie erzählten Geschichten geforscht. Entstanden ist ein Film über Mut, Liebe und den unermüdlichen Drang, sich immer wieder neu zu erfinden.

Ein bewegender Dokumentarfilm über 90 Jahre Emil Steinberger, in dem der unverkennbare Schalk des Künstlers immer wieder aufblitzt.

Sa |09|11|2024|15:00| TRIBUNA

Fueina da cultura – Kulturschmiede 2024

ab 20:15 Uhr Konzert mit LIVIA RITA

Sa 09.11.2024, 15:00

Livia Ritas elektronische Popmusik funktioniert audiovisuell, als quasi pluridimensionaler Sinnesrausch. Faszinierend an der Allround-Künstlerin ist ihre Vision, aus Musik mehr als Musik zu machen. Das hörte sich spacy an. Und das ist es auch. Und zwar hammermässig.

In diesem ausnahmsweise sehr intimerem Rahmen spielt Livia Rita Lieder von ihrem Debut Album FUGA FUTURA sowie neue Songs von ihrer kommenden EP DYSTOPIA WETLANDS.

Konzert im Rahmen des Jahresmeetings der Kulturkommission Ilanz/Glion.
Eintritt: Kollekte

 


 

«Fueina da cultura – Kulturschmiede 2024»

Die Kulturkommission Ilanz/Glion lädt ein zum Jahresmeeting

Das jährlich von der Kulturkommission Ilanz/Glion organisierte Meeting hat zum Ziel, Initiativen und Bedürfnisse der Vereine und Kulturschaffenden wahrzunehmen und dabei das Netzwerk Kultur zu stärken.

2024 steht die bildende Kunst im Fokus. Es geht um den Austausch unter Kulturschaffenden, die sich der Baukunst, Architektur, Bildhauerei, Malerei, Zeichnung, visuellen Gestaltung, Fotografie, Film, Kunsthandwerk, Ausstellungsgestaltung, Szenografie etc. widmen.

Tagesmoderator: Donat Caduff, Kunstschaffender und Autor, Sagogn/Zürich

Alle weiteren an diesem Dialog interessierten Menschen sind herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Eine Anmeldung ist erforderlich bis Mittwoch, 6. November bei Angela Gulli, Kulturkoordinatorin Ilanz/Glion: kultur@ilanz-glion.ch

 

Programm

15.00  – 16.30 Uhr «World-Café» - Runde Tische

Ist Ilanz/Glion ein guter Ort für Kunst? Was ist vorhanden, was fehlt? Wie stärken wir das Netzwerk bildende Kunst? Mit einem «Künstlerstamm»? Mit einem Kollektiv für mehr Sichtbarkeit?
Moderation der runden Tische durch die Mitglieder der Kulturkommission

17.00  – 18.00 Uhr Präsentation und Diskussion von Projektideen

18.00 – 19.00 Uhr Imbiss / puschegn

19.00 – 20.00 Uhr Podium «Sehen und gesehen werden - davart la visibladad digl art»
Helena Mettler, Leiterin Kulturfachstelle Stadt Chur
Marcel Bischof, Visueller Gestalter und Vorstandsmitglied «Galerie vor der Klostermauer», St. Gallen
Ursi Götz, Künstlerin und Initiantin «Super-Kunst-Markt» in Landquart
Moderation: Marianne Fischbacher, Kulturkommission Ilanz/Glion

ca. 20:15 Liveperformance mit Livia Rita, Kunstresidenz Bündner Rigi, Surcuolm

Ausklang an der Bar

Mi |13|11|2024|20:00| CINEMA

Joker Folie à Deux

Regie: Todd Phillips, USA 2024, 138', E/d, Eintritt: 15.-
Archivdatum: 18.10.2024 , 24.10.2024
Mi 13.11.2024, 20:00

Nach seinen Morden als Joker, wartet Arthur Fleck in der psychiatrischen Anstalt Arkham auf seinen Prozess. Während er im Konflikt mit seiner doppelten Identität steht, begegnet Arthur nicht nur seiner grossen Liebe Harley Quinn, sondern findet auch zur Musik, die schon immer in seinem Inneren schlummerte.
In „Joker: Folie À Deux“ übernimmt Joaquin Phoenix einmal mehr die Doppelrolle des Arthur Fleck/Joker, für die er mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. An seiner Seite ist Oscar-Preisträgerin Lady Gaga („A Star Is Born“) als das wahnwitzige Pendant Harley Quinn zu sehen.

Do |14|11|2024|20:00| CINEMA__DOC

Typisch Emil

Regie: Phil Meyer, Schweiz 2024, 120', Eintritt: 15.-

Vom Loslassen und Neuanfangen

 

 

Reservaziun: Fr 08.11.2024, 20:00
Reservaziun: Do 14.11.2024, 20:00
Reservaziun: Sa 23.11.2024, 20:00
Reservaziun: Do 28.11.2024, 20:00

Dokumentarfilm mit Emil Steinberger, Niccel Steinberger

Typisch Emil! Nach Bühnenauftritten und Zirkustournee, nach Theaterdirektion und Kinoleitung, nach Grafikbüro und Regieführung, nach einer Auszeit in New York und Bücherschreiben kommt nun der Kinofilm über den Schweizer Kult-Kabarettisten.

„Typisch Emil – Vom Loslassen und Neuanfangen“ bringt Emils unvergessliche Auftritte, seinen Humor und seine Sprache, die Generationen begeistert haben und immer noch begeistern, auf die Leinwand.

Der Film geht dabei über den nostalgischen Blick auf die beliebten Bühnen-Figuren hinaus und taucht ein in eine Welt, in der Emil gegen die Schatten seiner Kindheit und den Druck des Ruhms kämpft, um seinen Platz als gefeierter Komiker zu finden. Nicht zuletzt ist „Typisch Emil“ die Geschichte einer grossen, romantischen Liebe.

Das Filmteam hat sich durch ungesehenes Archivmaterial gearbeitet und nach nie erzählten Geschichten geforscht. Entstanden ist ein Film über Mut, Liebe und den unermüdlichen Drang, sich immer wieder neu zu erfinden.

Ein bewegender Dokumentarfilm über 90 Jahre Emil Steinberger, in dem der unverkennbare Schalk des Künstlers immer wieder aufblitzt.

Fr |15|11|2024|20:30| TRIBUNA

Trio Heinz Herbert

Eintritt: 25.- | Schüler:innen und Student:innen 15.-
Reservaziun: Fr 15.11.2024, 20:30

Trio Heinz Herberts persönliches Raumzeit-Universum stellt Bilder, Gefühle und Empfindungen in den Vordergrund. Diese vibrieren zwischen dem Abstrakten und Konkreten; manchmal fühlt es sich an, als ob die drei Musiker gerade den Soundtrack für eine Pilzpirsch nach den begehrten Matsutake-Pilzen in den abgelegenen Wäldern des pazifischen Nordwestens ausklügeln, wohingegen andere Tracks die zwielichtigen, magenta-farbenen Töne des deutschen Autorenfilmemachers Rainer Werner Fassbinder heraufbeschwören.

Das Trio hat sein musikalisches Leben mit dem Studium von Jazz und elektroakustischer Musik begonnen. Die umfassende Geschichte der elektronischen Musik durch ein Sieb pressend, entdeckt die Band ihre eigenen seltsamen Harmonien, eleganten Microtimings und intensiven Farbtöne. Abseits ausgetretener Pfade entwirft sie neue emotionelle Landschaften und akustische Geographien.

Dominic Landolt – e-guit, fx
Ramon Landolt – synth, sampling
Mario Hänni – dr, fx

Sa |16|11|2024|20:00| CINEMA

Greina

Regie: Patrick Thurston, Eintritt: 15.-

Nur die Poesie kann die Greina retten
mit Bryan Ciril Thurston

 

Archivdatum: 19.10.2024 , 23.10.2024 , 26.10.2024
Mi 06.11.2024, 20:00
Sa 16.11.2024, 20:00
Fr 29.11.2024, 20:00

In den 1970er Jahren wurde die hochalpine Landschaft Greina, die Graubünden mit dem Tessin verbindet, schweizweit bekannt. Der Künstler Bryan Cyril Thurston setzte sich 20 Jahre gegen den Bau eines Stausees in dieser grossartigen Hochebene ein. «Nur die Poesie kann die Greina retten war seine Maxime. Der geplante Bau des Stausees wurde auch dank seinem Einsatz verhindert. Heute widmet sein Sohn, Patrick Thurston, der Kunst seines Vaters und dem Kampf der Landschaftserhaltung einen berührenden Dokumentarfilm. «Greina» überzeugt in seiner Schlichtheit und seiner poetischen Kraft.
 

Fr |22|11|2024|20:15| TRIBUNA__CORIN_INVIT

Sarah Chaksad

Eintritt: 20.-

WINTER SONGS

Fr 22.11.2024, 20:15

Line up:
Sarah Chaksad (comp, as, ss)
Fabian Willmann (ts, bcl, cl)
Simon Heggendorn, violine
Ronny Spiegel, violine
Vincent Brunel, viola
Sebastian Braun, cello

Seit über zehn Jahren bereichert Sarah Chaksad mit größeren bis großen Formationen die europäische Jazzszene. Für ihre Produktionen und Konzerte wird die Schweizer Alt- und Sopran-Saxophonistin und Komponistin international gefeiert. „The concert was a real triumph. Chaksad's writing and arranging is first class and the enthusiasm shown by the band was very evident“, notierte Jazzwise im Januar 2023 über ein Konzert in Island. „Sarah Chaksads Stücke jonglieren gekonnt mit insistierenden Motiven, gedämpften Sounds, sanften Schichtungen“, befand Jazz Thing 2019 und das Jazzpodium hob ihre „ausgefuchsten Kompositionstricks mit zahlreichen motivischen Querverweisungen innerhalb der Stücke, durchführungsartiger Themenverarbeitung und fein ziselierten, durchkomponierten Backgrounds der Improvisationen“ hervor. Die Weltwoche attestierte Chaksad „eine eigene, subtile musikalische Handschrift“ und verwies auf George Gruntz und Mathias Rüegg, das Magazin Rondo lobte: „Ihre Stärke sind differenzierte, durchgearbeitete, sorgsam überlegte Partituren, in denen sie virtuos mit den Klangfarben ihrer Formation spielt.“ 

Neu überrascht Sarah Chaksad mit neuen Kompositionen und Arrangements für String Quartet und Saxophone - ein Projekt namens WINTER SONGS, welches Musik präsentiert, die in die Winterzeit und in die manchmal kalten, düsteren Monate von November bis Februar passt. Dabei spielen die Musikerinnen und Musiker Eigenkompositionen von Sarah Chaksad, sowie Arrangements von ausgelesenen Winterliedern. 

Sa |23|11|2024|14:00| CINEMA__KIDS

Die Schule der magischen Tiere 3

Regie: Sven Unterwaldt Jr., Deutschland 2024, 98', ab ab 9 Jahre, 3. Klasse Jahren, Eintritt: 15.-, Kinder 8.-

Weitere Infos folgen

Sa 23.11.2024, 14:00

Ida (Emilia Maier) möchte mit ihrer Klasse beim jährlichen Waldtag auftreten, um sich für den Schutz des lokalen Waldes einzusetzen. Sogar Helene (Emilia Pieske) ist dabei, da sie hofft, mit den Aufnahmen der Performance ihren Influencer-Kanal aufzubauen. Was niemand weiss: Helenes Familie steht kurz vor dem Bankrott und Helene braucht dringend Follower, um die drohende Pleite abzuwenden. Zusätzlich wird Helene durch die hohen Ansprüche ihres magischen Tiers, Kater Karajan aus Paris (Stimme Ralf Schmitz), unter Druck gesetzt, der sich ein Leben im puren Luxus vorstellt. Auch Silas (Luis Vorbach), der beste Freund von Jo (Loris Sichrovsky), erhält einen magischen Begleiter: Ihm wird das vegane Krokodil Rick (Stimme Felix Kramer) zur Seite gestellt, das zwar furchteinflössend aussieht, aber insgeheim Angst hat, nicht mit dem tough wirkenden Silas mithalten zu können. Silas hat ein Auge auf Helene geworfen und glaubt, nur mit einem Designershirt eine Chance bei ihr zu haben. Um an Geld dafür zu kommen, erpresst er jüngere Schüler, wird dabei aber von Jo erwischt und zur Rede gestellt. Jo ist sowieso schon sauer, da Silas nicht bei den Proben für den Waldtag war und Silas ist eifersüchtig, dass Jo so viel Zeit mit Ida verbringt. Und dann sorgt auch noch Helene für zusätzliche Konflikte: Als sie erfährt, dass im Naturkundemuseum die Modenschau ihrer Ikone stattfinden soll, überredet sie die Museumsdirektorin, dass die Klasse dort als Showact auftreten darf. Doch die Modenschau findet ausgerechnet am selben Tag statt wie Idas Waldtag... [Pressetext]

Sa |23|11|2024|20:00| CINEMA__DOC

Typisch Emil

Regie: Phil Meyer, Schweiz 2024, 120', Eintritt: 15.-

Vom Loslassen und Neuanfangen

 

 

Reservaziun: Fr 08.11.2024, 20:00
Reservaziun: Do 14.11.2024, 20:00
Reservaziun: Sa 23.11.2024, 20:00
Reservaziun: Do 28.11.2024, 20:00

Dokumentarfilm mit Emil Steinberger, Niccel Steinberger

Typisch Emil! Nach Bühnenauftritten und Zirkustournee, nach Theaterdirektion und Kinoleitung, nach Grafikbüro und Regieführung, nach einer Auszeit in New York und Bücherschreiben kommt nun der Kinofilm über den Schweizer Kult-Kabarettisten.

„Typisch Emil – Vom Loslassen und Neuanfangen“ bringt Emils unvergessliche Auftritte, seinen Humor und seine Sprache, die Generationen begeistert haben und immer noch begeistern, auf die Leinwand.

Der Film geht dabei über den nostalgischen Blick auf die beliebten Bühnen-Figuren hinaus und taucht ein in eine Welt, in der Emil gegen die Schatten seiner Kindheit und den Druck des Ruhms kämpft, um seinen Platz als gefeierter Komiker zu finden. Nicht zuletzt ist „Typisch Emil“ die Geschichte einer grossen, romantischen Liebe.

Das Filmteam hat sich durch ungesehenes Archivmaterial gearbeitet und nach nie erzählten Geschichten geforscht. Entstanden ist ein Film über Mut, Liebe und den unermüdlichen Drang, sich immer wieder neu zu erfinden.

Ein bewegender Dokumentarfilm über 90 Jahre Emil Steinberger, in dem der unverkennbare Schalk des Künstlers immer wieder aufblitzt.

Mi |27|11|2024|20:30| TRIBUNA

Zumthor / Blum

Eintritt: 25.- | Schüler:innen und Student:innen 15.-
Reservaziun: Mi 27.11.2024, 20:30

Seit fast 20 Jahren kennt man sie als das bis an die Zähne verstärkte Hammond-Drums-Duo "Azeotrop". Peter Conradin Zumthor und Dominik Blum spielen nun erstmalig akustisch zusammen. Was passiert, wenn die beiden mit Klavier und Schlagzeug frei improvieren, ist komplett offen. Blum hat als Pianist 40 Jahre klassische und moderne Klaviermusik in den Fingern, während der Autodidakt Zumthor mit einem Sammelsurium an aussergewöhnlichen Instrumenten und unkonventionellen Klangerzeugern an seinem Drumset seine reiche Erfahrung als Improvisator einbringt.

Domink Blum – Klavier
Peter Conradin Zumthor – Schlagzeug

Do |28|11|2024|13:45| CINEMA__SENIORS

Kramer gegen Kramer

Regie: Robert Benton, USA 1979, 100', D, Eintritt: 10.-

Reservation für Seniorenkino nur via: nick.jo@bluewin.ch oder 079 632 29 44

Do 28.11.2024, 13:45

Der Werbekaufmann Ted Kramer, verheiratet und Vater eines fünf-jährigen Sohnes, arbeitet in einer renommierten New Yorker Werbeagentur und ist in seinem Job unbestritten einer der Besten. Gerade hat ihm sein Chef das bislang grösste Projekt mit der Ankündigung übertragen, dass Ted Vizepräsident der Agentur werden solle. Seine Arbeit wird dadurch nicht weniger, doch er geht in seinem Beruf auf und meint, dass seine Frau mit ihm glücklich sei. Als er abends nach Hause kommt, steht seine Frau Joanna völlig unerwartet mit gepacktem Koffer in der Wohnung. Sie steckt in einer tiefen Krise und fühlt sich mit der Rolle als Ehefrau und Mutter überfordert. Obwohl sie das gemeinsame Kind Billy innig liebt, lässt sie Billy und Ted allein. Beim Verlassen gesteht sie Ted, dass sie ihn nicht mehr liebe. Da sie sich in ihrer Mutterrolle als Versagerin fühle, meint sie, es sei das Beste für Billy, wenn sie auch ihn verlasse.

Reservation: nick.jo@bluewin.ch oder 079 632 29 44

Do |28|11|2024|20:00| CINEMA__DOC

Typisch Emil

Regie: Phil Meyer, Schweiz 2024, 120', Eintritt: 15.-

Vom Loslassen und Neuanfangen

 

 

Reservaziun: Fr 08.11.2024, 20:00
Reservaziun: Do 14.11.2024, 20:00
Reservaziun: Sa 23.11.2024, 20:00
Reservaziun: Do 28.11.2024, 20:00

Dokumentarfilm mit Emil Steinberger, Niccel Steinberger

Typisch Emil! Nach Bühnenauftritten und Zirkustournee, nach Theaterdirektion und Kinoleitung, nach Grafikbüro und Regieführung, nach einer Auszeit in New York und Bücherschreiben kommt nun der Kinofilm über den Schweizer Kult-Kabarettisten.

„Typisch Emil – Vom Loslassen und Neuanfangen“ bringt Emils unvergessliche Auftritte, seinen Humor und seine Sprache, die Generationen begeistert haben und immer noch begeistern, auf die Leinwand.

Der Film geht dabei über den nostalgischen Blick auf die beliebten Bühnen-Figuren hinaus und taucht ein in eine Welt, in der Emil gegen die Schatten seiner Kindheit und den Druck des Ruhms kämpft, um seinen Platz als gefeierter Komiker zu finden. Nicht zuletzt ist „Typisch Emil“ die Geschichte einer grossen, romantischen Liebe.

Das Filmteam hat sich durch ungesehenes Archivmaterial gearbeitet und nach nie erzählten Geschichten geforscht. Entstanden ist ein Film über Mut, Liebe und den unermüdlichen Drang, sich immer wieder neu zu erfinden.

Ein bewegender Dokumentarfilm über 90 Jahre Emil Steinberger, in dem der unverkennbare Schalk des Künstlers immer wieder aufblitzt.

Fr |29|11|2024|20:00| CINEMA

Greina

Regie: Patrick Thurston, Eintritt: 15.-

Nur die Poesie kann die Greina retten
mit Bryan Ciril Thurston

 

Archivdatum: 19.10.2024 , 23.10.2024 , 26.10.2024
Mi 06.11.2024, 20:00
Sa 16.11.2024, 20:00
Fr 29.11.2024, 20:00

In den 1970er Jahren wurde die hochalpine Landschaft Greina, die Graubünden mit dem Tessin verbindet, schweizweit bekannt. Der Künstler Bryan Cyril Thurston setzte sich 20 Jahre gegen den Bau eines Stausees in dieser grossartigen Hochebene ein. «Nur die Poesie kann die Greina retten war seine Maxime. Der geplante Bau des Stausees wurde auch dank seinem Einsatz verhindert. Heute widmet sein Sohn, Patrick Thurston, der Kunst seines Vaters und dem Kampf der Landschaftserhaltung einen berührenden Dokumentarfilm. «Greina» überzeugt in seiner Schlichtheit und seiner poetischen Kraft.
 

december / dezember

Do |12|12|2024|13:45| CINEMA__SENIORS

Im weissen Roessl

Regie: Werner Jakobs, Deutschland 1960, 103', D, Eintritt: 10.-

Reservation für Seniorenkino nur via: nick.jo@bluewin.ch oder 079 632 29 44

Do 12.12.2024, 13:45

Im Hotel "Im weissen Rössl" ist Hochsaison. Das Personal ist überfordert, Oberkellner Leopold schafft es aber mit Gesang, die unzufriedenen Gäste zu beruhigen. Weniger Erfolg mit seinem Charme hat er bei seiner Chefin Josepha Vogelhuber, bei welcher er Annäherungsversuche macht. Diese weist ihn zurück. Sie ist verliebt in den Berliner Rechtsanwalt Dr. Otto Siedler, einen langjährigen Stammgast, der für den Nachmittag erwartet wird. Die Ankunft von Dr. Siedler wird auch von einem anderen Gast nur ungern gesehen. Der Fabrikant Wilhelm Giesecke, der nur auf Drängen seiner Tochter Brigitte Urlaub macht, hat gegen Siedler und dessen Mandanten einen Prozess verloren. Brigitte hindert dies jedoch nicht daran, den Avancen Siedlers nachzugehen.

Reservation: nick.jo@bluewin.ch oder 079 632 29 44

Mi |18|12|2024|14:00| CINEMA__KIDS

cinema kids

D, Eintritt: 15.-, Kinder 8.-

Weihnachtsfilm, Details folgen.

Mi 18.12.2024, 14:00

PROXIMAMEIN / DEMNAECHST

TRIBUNA__CORIN_INVIT

SORAS

Eintritt: 25.-

romanisch & rumänisch 25.01.2025

RODAS mit Geigerin Andrea Kirchhofer und Sängerin Irina Ungureanu

Corin Curschellas mit Sängerin Irina Ungureanu & RODAS Quartett: Patricia Draeger, Barbara Gisler und Geigerin Andrea Kirchhofer.

CINEMA_BAR

Bar

Mittwoch+Donnerstag
19.00 bis 23:00 Uhr

Freitag+Samstag
19.00 bis 24:00 Uhr