avrel / april

Do |24|04|2025|20:00| CINEMA

Tamina – Wann war es immer so?

Regie: Beat Oswald, Schweiz 2024, 105', CHD/d, Eintritt: 15.-
Reservaziun: Do 24.04.2025, 20:00

Das Taminatal im Heidiland ist seit eh und je für seine Wolfssichtungen bekannt. Ein zivilisationsmüder Städter begibt sich auf deren Suche und streift erwartungsfroh durch die Wälder. Doch einen Wolf aufzuspüren ist schwieriger als erhofft: in der Natur begegnet er vor allem Menschen. «Tamina – Wann war es immer so?» erforscht neugierig den von Wölfen und Menschen geteilten Lebensraum, und stellt dabei lustvoll und offenherzig Fragen zu unserem Verhältnis zur Natur.

Wie bei einer Wanderung werden wir im neuen Dokumentarfilm von Beat Oswald («Golden Age») Schritt für Schritt durch die überwältigende Kulisse der Calanda-Region geführt. Dabei entwickelt sich die Wolfssuche mehr und mehr zu einer poetischen Reflexion über den Platz des Menschen in der Welt. 

Fr |25|04|2025|20:00| CINEMA

A Complete Unknown

Regie: James Mangold, USA 2024, 141', E/d/f, Eintritt: 15.-
Archivdatum: 12.04.2025 , 19.04.2025
Reservaziun: Fr 25.04.2025, 20:00

New York, Anfang der 1960er Jahre. Die Musikszene pulsiert und alles ist geprägt von einer immensen kulturellen Aufbruchstimmung. Ein geheimnisvoller 19-jähriger aus Minnesota kommt mit seiner Gitarre und seinem aussergewöhnlichen Talent ins West Village – und wird den Lauf der Geschichte amerikanischer Musik grundlegend verändern. Während er auf seinem Weg zum Ruhm engste Freundschaften und Beziehungen aufbaut, ändert er auch seine Einstellung zur Folk-Bewegung, von der er sich nicht vereinnahmen lassen will. Er trifft eine provokante Entscheidung, die einen kulturellen Nachhall in der ganzen Welt auslöst. Timothée Chalamet spielt und singt die Rolle des Bob Dylan in James Mangolds LIKE A COMPLETE UNKNOWN, der wahren und elektrisierenden Geschichte hinter dem Aufstieg des legendärsten Singer-Songwriters aller Zeiten.

Sa |26|04|2025|20:00| CINEMA

Heldin

Regie: Petra Volpe, Schweiz 2024, 92', Dialekt/d, Eintritt: 15.-
Archivdatum: 03.04.2025 , 09.04.2025 , 18.04.2025
Reservaziun: Sa 26.04.2025, 20:00

Die Pflegefachfrau Floria arbeitet mit Leidenschaft und Professionalität auf der chirurgischen Abteilung eines Kantonsspitals. Bei ihr sitzt jeder Handgriff, sie hat auch in Stresssituationen ein offenes Ohr für die Patientinnen und Patienten und ist im Notfall sofort zur Stelle – idealerweise. Doch in der harten Realität ihres schwer kalkulierbaren Alltags sieht es oft anders aus. Als sie an diesem Tag ihre Spätschicht antritt, fällt auf der voll belegten, unterbesetzten Station auch noch eine Kollegin aus. Trotz aller Hektik umsorgt Floria eine schwerkranke junge Mutter und einen alten Mann, der verzweifelt auf seine Diagnose wartet, ebenso fürsorglich und routiniert wie einen Privatpatienten mit all seinen Extrawünschen. Doch mit Fortschreiten der Nacht wird ihre Arbeit mehr und mehr zu einem Rennen gegen die Zeit.

Petra Volpe greift mit ihrem neuen Kinoprojekt ein hochaktuelles Thema auf: den sich zuspitzenden Mangel an qualifizierten Pflegekräften in der Schweiz und weltweit. Die grossartige Leonie Benesch als Floria durch ihre Schicht zu begleiten, heisst unmittelbar und atemlos mitzuerleben, wie sie den Strapazen eines chronisch überlasteten Systems eine schier unglaubliche Kraft und Empathie entgegensetzt. Packend, humanistisch und mit respektvoller Leichtigkeit ist «Heldin» eine Hommage an eine unterschätzte Berufsgruppe und zeigt auf, wie wichtig eine gute Betreuung im Krankheitsfall für uns alle ist.

Mi |30|04|2025|20:00| CINEMA

LES COURAGEUX

Regie: Jasmin Gordon, Schweiz 2024, 80', F/d, Eintritt: 15.-

In Anwesenheit der Filmproduzentin Brigitte Hofer am 30.04.2025

Archivdatum: 17.04.2025
Reservaziun: Mi 30.04.2025, 20:00

Anschliessend: Filmgespräch mit Filmproduzentin Brigitte Hofer

Eine alleinerziehende Mutter im Kanton Wallis kämpft verzweifelt um ihre finanzielle Existenz und versucht, ihren drei Kindern vorzugaukeln, dass alles in Ordnung ist. Um den Schein eines normalen Lebens zu wahren, gerät sie immer tiefer in die Kleinkriminalität und verliert nach und nach das Vertrauen der Behörden. Ein bewegender Film über versteckte Armut in der wohlhabenden Schweiz, die oft erst beim genaueren Hinsehen sichtbar wird.

matg / mai

Do |01|05|2025|20:00| CINEMA

Max Bill - das absolute Augenmass

Regie: Erich Schmid, Schweiz 2008, 85', Dialekt/D, Eintritt: 15.-
Reservaziun: Do 01.05.2025, 20:00

"Es sind die Rebellen, die die Welt verändern werden" (André Gide)

Max Bill (1908-1994) war der wohl bedeutendste Schweizer Künstler des 20. Jahrhunderts. Er kam aus der Arbeiterstadt Winterthur. Er war zeitlebens ein Rebell, und heute lebt er als Unsterblicher auf dem Olymp. Sein Name steht für ein avantgardistisches Gesamtwerk, das auf die Zukunft ausgerichtet ist, eine soziale Verantwortung trägt und eine engagierte politische Aussage hat. Es ging Max Bill um die Gestaltung unserer Umwelt und um ein Umweltbewusstsein, das inzwischen eine geradezu unheimliche Aktualität erhalten hat.

Für alle, die Bills Œuvre im Zusammenhang mit seiner Biographie verstehen wollen, realisierte Erich Schmid einen Film mit dem Titel "bill – das absolute augenmass". Sechs Jahre lang hat er daran gearbeitet, und viel Unbekanntes recherchiert. Es geht durch und durch um das Spannungsfeld zwischen Kunst, Ästhetik und Politik. Ab 11. September 2008 in Schweizer Kinos, ab 4. September in Zürich und Winterthur.

Fr |02|05|2025|20:00| CINEMA

Black Dog

Regie: Guan Hu, China 2024, 110', OV/d/f, Eintritt: 15.-
Fr 02.05.2025, 20:00
Mi 14.05.2025, 20:00
Do 22.05.2025, 20:00

Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis kehrt Lang in seine Heimatstadt am Rande der Wüste Gobi zurück. Als Teil einer Hundepatrouille, die das Städtchen vor den Olympischen Spielen 2008 von streunenden Hunden säubern soll, schliesst er eine unerwartete Freundschaft mit einem Windhund. Regisseur Guan Hu kreiert ein bildgewaltiges Werk zwischen Western und Neo-Noir, mit lakonischem Humor und geprägt vom sozialen Realismus eines Jia Zhangke, der neben Superstar Eddie Peng in einer Nebenrolle brilliert.

Im Jahr 2008 stehen die Olympischen Sommerspiele in Beijing vor der Tür. Während sich das Land auf das sportliche Grossereignis vorbereitet, nehmen die Behörden des Provinzstädtchens Chixia die wachsende Zahl streunender Hunde ins Visier. Sie haben sich in den verlassenen Häusern eingenistet, Ruinen, die bald dem Fortschritt weichen müssen. Der korrupte Bandenchef und Restaurantbesitzer Yao (Jia Zhangke) hat die Organisation der Patrouille übernommen, die die Streuner einfangen soll. Auch Lang, der soeben aus dem Gefängnis in seine Heimatstadt zurückgekehrt ist, gehört dazu. Als der wortkarge junge Mann dem besonders gefürchteten schwarzen Hund begegnet, für den die Behörden ein Kopfgeld ausgesetzt haben, schliessen die beiden Aussenseiter eine unerwartete Freundschaft.

Guan Hu zählt zu den erfolgreichsten chinesischen Regisseuren der Gegenwart. Mit The 800 brach er in China sämtliche Rekorde, das Filmepos wurde 2020 gar zum kommerziell erfolgreichsten Kinofilm weltweit. Mit Black Dog wendet er sich nun dem Sozialrealismus zu und legt die Kluft zwischen Propaganda und Wirklichkeit im Reich der Mitte offen. Der in Cannes preisgekrönte Spielfilm überzeugt mit betörender Bildsprache und hervorragendem Schauspiel. Nicht zuletzt ist er eine wunderbare Ode an die Freundschaft zwischen Mensch und Tier, die mit dem Soundtrack abhebt: Pink Floyd und die Weite der Wüste Gobi – die perfekte Symbiose.

Sa |03|05|2025|20:00| CINEMA

Love - Oslo Stories

Eintritt: 15.-

Marianne, eine pragmatische Ärztin, und Tor, ein einfühlsamer Krankenpfleger, meiden beide herkömmliche Beziehungen. Eines Abends, nach einem Blind Date, trifft Marianne Tor auf der Fähre. Tor, der dort oft seine Nächte verbringt, um zwanglose Begegnungen mit Männern zu suchen, erzählt ihr von seinen Erfahrungen mit spontaner Intimität. Fasziniert von seiner Sichtweise beginnt Marianne, sich zu fragen, ob zwanglose Intimität auch für sie eine Option sein könnte.
 

Sa 03.05.2025, 20:00

Mi |07|05|2025|20:00| CINEMA

Vingt dieux

Regie: Louise Courvoisier, Frankreich 2024, 92', Eintritt: 15.-
Mi 07.05.2025, 20:00
Do 15.05.2025, 20:00

Totone ist jung, temperamentvoll, unbekümmert. Er verbringt seine Zeit am liebsten mit seinen Kumpels, geht tanzen und flirten. Doch plötzlich muss er Verantwortung für seine kleine Schwester und den elterlichen Hof im französischen Jura übernehmen. Da Totone völlig mittellos ist, schmiedet er einen Plan: Er will den besten Comté-Käse der Region herstellen und damit einen Landwirtschaftswettbewerb gewinnen. Immerhin winkt dem Sieger neben einer Goldmedaille auch ein hohes Preisgeld. Unterstützt wird Totone von seinen zwei Freunden, seiner Schwester – und von seiner grossen Liebe Marie-Lise, die keine Ahnung hat, was für fragwürdige Methoden Totone für die Umsetzung seiner Idee anwendet…
«Vingt dieux» ist eine liebenswerte Tragikomödie der französischen Regisseurin Louise Courvoisier. Schnörkellos und mit grosser Empathie für ihre Figuren erzählt sie vom Landleben in all seiner Schönheit, aber auch all seiner Rauheit – und von den Tücken der Herstellung eines guten Käses. Für ihren Film wurde Louise Courvoisier am Festival in Cannes mit dem Prix de la Jeunesse der Sektion Un Certain Regard ausgezeichnet, zudem hat «Vingt dieux» zwei Césars (Bester Erstlingsfilm, Beste Nachwuchsdarstellerin) gewonnen. 

Do |08|05|2025|20:15| TRIBUNA

Carin Caduff und Juerg Gautschi: Istorgias curtas/Kurzgeschichten

Romanisch, wenig Deutsch, Eintritt: 25.- | Student:innen & Schüler:innen 15.-
Reservaziun: Do 08.05.2025, 20:15

Lesung: Carin Caduff, Jürg Gautschi
Musik: Dario Hess

 

Carin Caduff vegn a preleger el Cinema Sil Plaz historias cuortas ord Furt e naven! mo era novs e frestgs texts. Pil pli texts els quals tragedia e cumendia van maun en maun a spass in cun l’auter. 

Jürg Gautschi prelegia historias cuortas o da «Cunterfem» e presenta è novs texts o dil mintgadi, dad inscunters cun sesez e cul mund, dad observaziuns, da frusts, disgusts e deletgs, da muments amars ed amureivels. In mosaic divertent cun ina buna prisa humor. En in lungatg direct e cun bien tempo. 

Carin Caduff ei naschida 1988 e carschida si a Vattiz/Val Lumnezia. Oz viva ella a Wädenswil e lavura sco pedagoga sociala. Ella porscha leu denter auter in luvratori da scriver per carstgauns cun impediments.

Jürg Gautschi (1963) ha studiau scolast secundar e pedagogia da teater. El ha luvrau bia onns per SRF sco schurnalist, autur da films documentars e producent dad emissiuns da musica live. Dapi entgins onns eis el autur e producent dils Cuntrasts dad RTR. Dasperas eis el autur e performer.

 

Deutsch:

Carin Caduff liest im Cinema Sil Plaz Kurzprosa aus ihrem Erstling «Furt e naven!». Aber auch neue, taufrische Texte. Texte in denen Komödie und Tragödie zusammen, Hand in Hand spazieren gehen. 

Jürg Gautschi liest Kurzgeschichten aus «Cunterfem» und präsentiert auch neue Texte, Alltagsgeschichten über Begegnungen mit sich selbst und mit der Welt, über Beobachtungen, freudvollen, ärgerlichen, amüsanten, abgründigen. Ein unterhaltsames Mosaik mit einer guten Prise Humor. In direkter und temporeicher Sprache.

Carin Caduff wurde 1988 geboren und ist in Vattiz/Val Lumnezia aufgewachsen. Heute lebt sie in Wädenswil und arbeitet als Sozialpädagogin. Sie bietet dort u.a. auch eine Schreibwerkstatt für Personen mit Beeinträchtigungen an.

Jürg Gautschi (1963) ist diplomierter Sekundarlehrer und Theaterpädagoge. Er war viele Jahre Kulturjournalist, Dokumentarfilmer und Produzent von Live-Musiksendungen bei SRF. Seit einigen Jahren ist er Autor und Produzent der Sendung Cuntrasts bei RTR. Daneben ist er Autor und Performer.

Sa |10|05|2025|20:00| TRIBUNA__CORIN_INVIT

Ann Nielsen & tumasch e

Eintritt: 20.-

Konzert “cinnamon synonym” Ann Nielsen & tumasch è im Kinosaal

Special Guest: Adalbert Defuns, Blues Harp
Reservaziun: Sa 10.05.2025, 20:00

Ann Nielsen

Eine alpine Dänin, die mit klarstarker Stimme über die bittersüssen Widersprüche im Leben schreibt und singt. Überraschend und berührend.

tumasch è Ein mexikanischer Rätoromane, melancholisch euphorisch, mag Musik spielerisch experimentell, mehrsprachig und eklektisch. Sensibel und inspirierend.

Beide Musiker blicken bereits auf über 35 Jahre musikalische Laufbahnen zurück (nach vorne schauen sie ohnehin). Seit 2018 musizieren sie auch zusammen.

Nach den Ann Nielsen Soloalben «floodflower» und «one black spot» sowie der tumasch è Box «canzuns ord differents territoris», veröffentlichen die beiden nun ihr erstes gemeinsame Werk «cinnamon synonym». Es wurde 2024 in Dänemark, Italien und Irland aufgenommen.

Die beiden Singer-Songwriter stellen ihre aktuellen Oeuvres vor, ein-zeln, und gerne auch miteinander.

Ein wundervoller Liederabend ist gewiss.

Mi |14|05|2025|20:00| CINEMA

Black Dog

Regie: Guan Hu, China 2024, 110', OV/d/f, Eintritt: 15.-
Fr 02.05.2025, 20:00
Mi 14.05.2025, 20:00
Do 22.05.2025, 20:00

Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis kehrt Lang in seine Heimatstadt am Rande der Wüste Gobi zurück. Als Teil einer Hundepatrouille, die das Städtchen vor den Olympischen Spielen 2008 von streunenden Hunden säubern soll, schliesst er eine unerwartete Freundschaft mit einem Windhund. Regisseur Guan Hu kreiert ein bildgewaltiges Werk zwischen Western und Neo-Noir, mit lakonischem Humor und geprägt vom sozialen Realismus eines Jia Zhangke, der neben Superstar Eddie Peng in einer Nebenrolle brilliert.

Im Jahr 2008 stehen die Olympischen Sommerspiele in Beijing vor der Tür. Während sich das Land auf das sportliche Grossereignis vorbereitet, nehmen die Behörden des Provinzstädtchens Chixia die wachsende Zahl streunender Hunde ins Visier. Sie haben sich in den verlassenen Häusern eingenistet, Ruinen, die bald dem Fortschritt weichen müssen. Der korrupte Bandenchef und Restaurantbesitzer Yao (Jia Zhangke) hat die Organisation der Patrouille übernommen, die die Streuner einfangen soll. Auch Lang, der soeben aus dem Gefängnis in seine Heimatstadt zurückgekehrt ist, gehört dazu. Als der wortkarge junge Mann dem besonders gefürchteten schwarzen Hund begegnet, für den die Behörden ein Kopfgeld ausgesetzt haben, schliessen die beiden Aussenseiter eine unerwartete Freundschaft.

Guan Hu zählt zu den erfolgreichsten chinesischen Regisseuren der Gegenwart. Mit The 800 brach er in China sämtliche Rekorde, das Filmepos wurde 2020 gar zum kommerziell erfolgreichsten Kinofilm weltweit. Mit Black Dog wendet er sich nun dem Sozialrealismus zu und legt die Kluft zwischen Propaganda und Wirklichkeit im Reich der Mitte offen. Der in Cannes preisgekrönte Spielfilm überzeugt mit betörender Bildsprache und hervorragendem Schauspiel. Nicht zuletzt ist er eine wunderbare Ode an die Freundschaft zwischen Mensch und Tier, die mit dem Soundtrack abhebt: Pink Floyd und die Weite der Wüste Gobi – die perfekte Symbiose.

Do |15|05|2025|13:45| CINEMA__SENIORS

Demokrat Läppli

Regie: Alfred Rasser, Schweiz 1961, 98', D, Eintritt: 10.-

Reservation für Seniorenkino nur via: nick.jo@bluewin.ch oder 079 632 29 44

Do 15.05.2025, 13:45

Theofil Läppli, ein Dickkopf und Schweizer Patriot durch und durch, ist auf die Spuren der " Wiege der Demokratie" gegangen und hat sich in Griechenland, nach einem Besuch auf der Akropolis, dazu inspirieren lassen, nach seiner Rückkehr in die Heimat eine "wahre Demokratie" zu verwirklichen. Zum Nationalfeiertag am 1. August hält ein Firmen-direktor und Gemeindepräsident namens Boller eine Rede, die Läppli an typische Werte wie Aufrichtigkeit glauben lässt. Doch der Geschäftemacher scheint Läppli bald nur als ein Hasardeur und Profit-geier wie viele andere auch. Erst kauft er für einen Spottpreis Läpplis Schwester Agathe ihr kleines Haus ab, um es dann abzureissen und sich dort eine eigene Villa hinzustellen. Ein politischer Freund Bollers darf die Bauzeichnungen vorlegen, dafür unterstützt dieser Bollers Kandidatur für den Nationalrat. Theophil Läppli ist über diese Art von Handel erbost, kann aber vorerst nichts dagegen unternehmen.

Reservation: nick.jo@bluewin.ch oder 079 632 29 44

Do |15|05|2025|20:00| CINEMA

Vingt dieux

Regie: Louise Courvoisier, Frankreich 2024, 92', Eintritt: 15.-
Mi 07.05.2025, 20:00
Do 15.05.2025, 20:00

Totone ist jung, temperamentvoll, unbekümmert. Er verbringt seine Zeit am liebsten mit seinen Kumpels, geht tanzen und flirten. Doch plötzlich muss er Verantwortung für seine kleine Schwester und den elterlichen Hof im französischen Jura übernehmen. Da Totone völlig mittellos ist, schmiedet er einen Plan: Er will den besten Comté-Käse der Region herstellen und damit einen Landwirtschaftswettbewerb gewinnen. Immerhin winkt dem Sieger neben einer Goldmedaille auch ein hohes Preisgeld. Unterstützt wird Totone von seinen zwei Freunden, seiner Schwester – und von seiner grossen Liebe Marie-Lise, die keine Ahnung hat, was für fragwürdige Methoden Totone für die Umsetzung seiner Idee anwendet…
«Vingt dieux» ist eine liebenswerte Tragikomödie der französischen Regisseurin Louise Courvoisier. Schnörkellos und mit grosser Empathie für ihre Figuren erzählt sie vom Landleben in all seiner Schönheit, aber auch all seiner Rauheit – und von den Tücken der Herstellung eines guten Käses. Für ihren Film wurde Louise Courvoisier am Festival in Cannes mit dem Prix de la Jeunesse der Sektion Un Certain Regard ausgezeichnet, zudem hat «Vingt dieux» zwei Césars (Bester Erstlingsfilm, Beste Nachwuchsdarstellerin) gewonnen. 

Do |22|05|2025|20:00| CINEMA

Black Dog

Regie: Guan Hu, China 2024, 110', OV/d/f, Eintritt: 15.-
Fr 02.05.2025, 20:00
Mi 14.05.2025, 20:00
Do 22.05.2025, 20:00

Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis kehrt Lang in seine Heimatstadt am Rande der Wüste Gobi zurück. Als Teil einer Hundepatrouille, die das Städtchen vor den Olympischen Spielen 2008 von streunenden Hunden säubern soll, schliesst er eine unerwartete Freundschaft mit einem Windhund. Regisseur Guan Hu kreiert ein bildgewaltiges Werk zwischen Western und Neo-Noir, mit lakonischem Humor und geprägt vom sozialen Realismus eines Jia Zhangke, der neben Superstar Eddie Peng in einer Nebenrolle brilliert.

Im Jahr 2008 stehen die Olympischen Sommerspiele in Beijing vor der Tür. Während sich das Land auf das sportliche Grossereignis vorbereitet, nehmen die Behörden des Provinzstädtchens Chixia die wachsende Zahl streunender Hunde ins Visier. Sie haben sich in den verlassenen Häusern eingenistet, Ruinen, die bald dem Fortschritt weichen müssen. Der korrupte Bandenchef und Restaurantbesitzer Yao (Jia Zhangke) hat die Organisation der Patrouille übernommen, die die Streuner einfangen soll. Auch Lang, der soeben aus dem Gefängnis in seine Heimatstadt zurückgekehrt ist, gehört dazu. Als der wortkarge junge Mann dem besonders gefürchteten schwarzen Hund begegnet, für den die Behörden ein Kopfgeld ausgesetzt haben, schliessen die beiden Aussenseiter eine unerwartete Freundschaft.

Guan Hu zählt zu den erfolgreichsten chinesischen Regisseuren der Gegenwart. Mit The 800 brach er in China sämtliche Rekorde, das Filmepos wurde 2020 gar zum kommerziell erfolgreichsten Kinofilm weltweit. Mit Black Dog wendet er sich nun dem Sozialrealismus zu und legt die Kluft zwischen Propaganda und Wirklichkeit im Reich der Mitte offen. Der in Cannes preisgekrönte Spielfilm überzeugt mit betörender Bildsprache und hervorragendem Schauspiel. Nicht zuletzt ist er eine wunderbare Ode an die Freundschaft zwischen Mensch und Tier, die mit dem Soundtrack abhebt: Pink Floyd und die Weite der Wüste Gobi – die perfekte Symbiose.

zercladur / juni

Fr |20|06|2025|20:00| CINEMA

corin curschellas & THE RECYCLERS RELOADED

Eintritt: 25.-

Corin Curschellas mit ihrer Wunsch-Band bestehend aus ihren Pariser Musikgefährten und Akkordeonistin Patricia Draeger sowie Bassist Lukas Traxel

Fr 20.06.2025, 20:00

2023 feierte die Sängerin Corin Curschellas ihr 50jähriges Bühnenjubiläum. Zu diesem Anlass revitalisierte sie die einstige französische Jazzband Recyclers, die sie vor rund 30 Jahren, unter anderem auf ihrem Schlüsselalbum «Valdun», begleitet hatte. Mit dabei sind nun aber auch die virtuose Zuger Akkordeonistin Patricia Draeger sowie der vielseitige Zürcher Bassist Lukas Traxel. Eine optimale Klangmélange, um die wohl kompletteste und berühmteste Stimme der romanischen Szene zur Geltung zu bringen.

Textquelle: festivalet.ch

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