avrel / april
Mi |02|04|2025|20:00| CINEMA
My Favourite Cake
Seit ihre Tochter nach Europa emigriert ist, lebt die 70-jährige Witwe Mahin alleine in Teheran. Nach einem geselligen Nachmittag mit Freundinnen beschliesst sie, der Liebe nochmals eine Chance zu geben. Unverhofft trifft sie bei der Suche auf den gleichaltrigen Taxifahrer Faramarz. Aus dieser zufälligen Begegnung wird eine ebenso überraschende wie unvergessliche Nacht.
«My Favourite Cake» ist die dritte gemeinsame Arbeit des Regie-Duos Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha. Der Film, der seine Weltpremiere im Wettbewerb der Berlinale feierte, erzählt mit zartem Humor eine gefühlvolle Geschichte von Hoffnung und Liebe. Dabei gibt er einen authentischen Einblick ins alltägliche Leben im Iran und in die subtilen Möglichkeiten, sich gegen das autoritäre Regime zu emanzipieren.
Do |03|04|2025|20:00| CINEMA
Heldin
Die Pflegefachfrau Floria arbeitet mit Leidenschaft und Professionalität auf der chirurgischen Abteilung eines Kantonsspitals. Bei ihr sitzt jeder Handgriff, sie hat auch in Stresssituationen ein offenes Ohr für die Patientinnen und Patienten und ist im Notfall sofort zur Stelle – idealerweise. Doch in der harten Realität ihres schwer kalkulierbaren Alltags sieht es oft anders aus. Als sie an diesem Tag ihre Spätschicht antritt, fällt auf der voll belegten, unterbesetzten Station auch noch eine Kollegin aus. Trotz aller Hektik umsorgt Floria eine schwerkranke junge Mutter und einen alten Mann, der verzweifelt auf seine Diagnose wartet, ebenso fürsorglich und routiniert wie einen Privatpatienten mit all seinen Extrawünschen. Doch mit Fortschreiten der Nacht wird ihre Arbeit mehr und mehr zu einem Rennen gegen die Zeit.
Petra Volpe greift mit ihrem neuen Kinoprojekt ein hochaktuelles Thema auf: den sich zuspitzenden Mangel an qualifizierten Pflegekräften in der Schweiz und weltweit. Die grossartige Leonie Benesch als Floria durch ihre Schicht zu begleiten, heisst unmittelbar und atemlos mitzuerleben, wie sie den Strapazen eines chronisch überlasteten Systems eine schier unglaubliche Kraft und Empathie entgegensetzt. Packend, humanistisch und mit respektvoller Leichtigkeit ist «Heldin» eine Hommage an eine unterschätzte Berufsgruppe und zeigt auf, wie wichtig eine gute Betreuung im Krankheitsfall für uns alle ist.
Fr |04|04|2025|20:00| CINEMA
I'm still here
Brasilien, 1971: Der ehemalige linke Kongressabgeordnete Rubens Pavia lebt mit seiner Familie das pulsierende Lebensgefühlt der 70er-Jahre in Rio de Janeiro. Die Fänge der Militärdiktatur sind Bestandteil des Alltags. Eines Tages wird Rubens von Schergen verschleppt – und verschwindet. Seine Familie weiss nicht wo er ist – und ob er noch am Leben ist. Eunice (Fernanda Torres), seine Ehefrau, versucht ihn aufzuspüren und an Informationen darüber zu gelangen, was mit ihrem geliebten Ehemann geschehen ist. Regisseur Walter Salles erzählt die wahre Geschichte der Familie Pavia, bei der er als Kind ein und ausging, auf berührende Weise, und in wunderbaren Bildern. Sein zutiefst humanistischer Film ist eine Liebeserklärung ans demokratische Brasilien, der sich vor jenen verneigt, die gegen Unrecht kämpften.
Sa |05|04|2025|20:30| TRIBUNA
Nesta and the Blondes
Indie-Rock
Das Schweizer Indie-Rock-Quartett Nesta and the Blondes wurde 2016 gegründet. Auf ihrem Debütalbum setzten sie sich furchtlos mit Themen wie Depressionen und den Härten des Lebens auseinander. Die jüngsten Veröffentlichungen zeigen die neue Richtung der Band, die ihre Fans mit Hymnen dazu inspiriert, Widrigkeiten zu überwinden. Der Indie-Rock-Sound von Nesta And The Blondes, der von Andrea’s charakteristischem Gesang und Michelle’s fesselnden Melodien angetrieben wird, findet grossen Anklang. Ihre elektrisierenden Live-Auftritte ziehen das Publikum in ihren Bann und machen Lust auf mehr. Mit introspektiven Texten und ansteckender Energie machen sie sich einen Namen in der Musikbranche.
Mit ihrer geballten Energie rocken Nesta And The Blondes die Bühne. Ihre Musik verkörpert den unerschütterlichen Willen, das Beste aus jeder Lage zu machen. Mitreißende Gitarrenriffs und fesselnde Vocals formen ihr unverwechselbares Sound Gewand.
Mi |09|04|2025|20:00| CINEMA
Heldin
Die Pflegefachfrau Floria arbeitet mit Leidenschaft und Professionalität auf der chirurgischen Abteilung eines Kantonsspitals. Bei ihr sitzt jeder Handgriff, sie hat auch in Stresssituationen ein offenes Ohr für die Patientinnen und Patienten und ist im Notfall sofort zur Stelle – idealerweise. Doch in der harten Realität ihres schwer kalkulierbaren Alltags sieht es oft anders aus. Als sie an diesem Tag ihre Spätschicht antritt, fällt auf der voll belegten, unterbesetzten Station auch noch eine Kollegin aus. Trotz aller Hektik umsorgt Floria eine schwerkranke junge Mutter und einen alten Mann, der verzweifelt auf seine Diagnose wartet, ebenso fürsorglich und routiniert wie einen Privatpatienten mit all seinen Extrawünschen. Doch mit Fortschreiten der Nacht wird ihre Arbeit mehr und mehr zu einem Rennen gegen die Zeit.
Petra Volpe greift mit ihrem neuen Kinoprojekt ein hochaktuelles Thema auf: den sich zuspitzenden Mangel an qualifizierten Pflegekräften in der Schweiz und weltweit. Die grossartige Leonie Benesch als Floria durch ihre Schicht zu begleiten, heisst unmittelbar und atemlos mitzuerleben, wie sie den Strapazen eines chronisch überlasteten Systems eine schier unglaubliche Kraft und Empathie entgegensetzt. Packend, humanistisch und mit respektvoller Leichtigkeit ist «Heldin» eine Hommage an eine unterschätzte Berufsgruppe und zeigt auf, wie wichtig eine gute Betreuung im Krankheitsfall für uns alle ist.
Do |10|04|2025|13:45| CINEMA__SENIORS
Last Dance
Reservation für Seniorenkino nur via: nick.jo@bluewin.ch oder 079 632 29 44
Germain geniesst das Leben im Ruhestand, bis er mit 75 Jahren unerwartet Wittwer wird. Aus Sorge um sein Wohlergehen mischen sich seine Kinder nunmehr in seinen Alltag ein. Doch ihre ständigen Besuche, Anrufe und organisierten Mahlzeiten nehmen ihm die Luft zum Atmen. Er gibt zwar vor mitzuspielen, verfolgt aber insgeheim einen anderen Plan, indem er ein Versprechen einlöst, das er seiner Frau gegeben hat. Germain bewirbt sich bei einem zeitgenössischen Tanzensemble um ihre Rolle. Wie lange wird er dieses Doppelleben führen können, bis seine Kinder Wind davon bekommen.
Reservation: nick.jo@bluewin.ch oder 079 632 29 44
Do |10|04|2025|20:00| CINEMA
En fanfare
Thibaut, ein Dirigent aus Paris, ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere und füllt Konzertsäle auf der ganzen Welt. Eines Tages stellt sich bei einer medizinischen Abklärung heraus, dass er und seine Schwester gar nicht verwandt sind, denn Thibaut wurde adoptiert. Dafür erfährt er, dass er offenbar einen leiblichen Bruder hat. Jimmy ist in einer Arbeiterstadt in der Provinz Nordfrankreichs in der Schulkantine angestellt und spielt in der örtlichen Blaskapelle Posaune. Die Lebensumstände der beiden könnten nicht unterschiedlicher sein, aber die Leidenschaft für die Musik und ihr musikalisches Talent bringen sie einander bald näher. Während Thibaut als Adoptivsohn mit einer privilegierten Kindheit versucht, die soziale Ungerechtigkeit des Schicksals auszuräumen, traut sich Jimmy endlich von einem Leben jenseits seiner begrenzten Möglichkeiten zu träumen.
«En fanfare» wurde bei seiner Premiere am Filmfestival von Cannes mit Standing Ovations gefeiert. Regisseur Emmanuel Courcol findet mit sicherem Tritt die subtile Balance zwischen erheiternden und tragischen Momenten. Eine humorvolle und zugleich berührende Komödie über Zufall und Schicksal, brüderliche Liebe und die alles überwindende Kraft der Musik.
Fr |11|04|2025|20:00| CINEMA
Die Hinter-lassenschaft des Bruno Stefanini
Anschliessend: Filmgespräch mit Bettina Stefanini
Mit viel Humor verwebt der Dokumentarfilm Sozialgeschichte mit dem Leben Bruno Stefaninis vom Immigrantensohn zum Offizier, Frauenschwarm und milliardenschweren Bauunternehmer. Er erzählt von der Emanzipation der Frauen, der Sittenrevolution der Sixties, von Armeeabschaffern und Hausbesetzerinnen. Für seinen Museumstraum trug der Sammler und Messie Stefanini klassische Kunst, aber auch Krempel zusammen, Hellebarden und Panzer, Schlösser und Memorabilia von Napoleons Zahnbürste bis zu Sissis Unterhosen. Alles atomschlagsicher in Bunkern gelagert. Temporeich zeichnet Regisseur Haemmerli (“Sieben Mulden und eine Leiche”) eine einzigartige Biografie.
Sa |12|04|2025|20:00| CINEMA
A Complete Unknown
New York, Anfang der 1960er Jahre. Die Musikszene pulsiert und alles ist geprägt von einer immensen kulturellen Aufbruchstimmung. Ein geheimnisvoller 19-jähriger aus Minnesota kommt mit seiner Gitarre und seinem aussergewöhnlichen Talent ins West Village – und wird den Lauf der Geschichte amerikanischer Musik grundlegend verändern. Während er auf seinem Weg zum Ruhm engste Freundschaften und Beziehungen aufbaut, ändert er auch seine Einstellung zur Folk-Bewegung, von der er sich nicht vereinnahmen lassen will. Er trifft eine provokante Entscheidung, die einen kulturellen Nachhall in der ganzen Welt auslöst. Timothée Chalamet spielt und singt die Rolle des Bob Dylan in James Mangolds LIKE A COMPLETE UNKNOWN, der wahren und elektrisierenden Geschichte hinter dem Aufstieg des legendärsten Singer-Songwriters aller Zeiten.
Mi |16|04|2025|14:00| CINEMA__KIDS
DIE DREI ???
UND DER KARPATENHUND
Nachdem sie ihren letzten Fall in einem rumänischen Schloss erfolgreich gelöst haben, sind Justus Jonas (JULIUS WECKAUF), Peter Shaw (NEVIO WENDT) und Bob Andrews (LEVI BRANDL) als Detektiv-Trio „Die drei ???“ in Rocky Beach, Kalifornien, zu einigem Ruhm gelangt. Das Telefon in ihrer geheimen Zentrale auf dem Schrottplatz von Justus‘ Onkel Titus (FLORIAN LUKAS) und Tante Mathilda (JÖRDIS TRIEBEL) steht nicht mehr still. Dennoch lässt ein interessanter, neuer Fall erstmal auf sich warten. Denn die Jungs wollen keine verlorenen Plüschtiere und entlaufene Kater wiederfinden, sondern ihrer Leidenschaft für Mysterien und scheinbar unerklärliche Geheimnisse nachgehen. Endlich gibt es einen aufregenden Fall! In der Wohnung von Mr. Prentice (ULRICH TUKUR) geschehen rätselhafte Dinge. Laute Geräusche ertönen, Dinge vibrieren und Gegenstände bewegen sich. Und dann wird auch noch eine wertvolle Kristallskulptur gestohlen: der Karpatenhund. Die wenigen Spuren weisen Justus, Peter und Bob in verschiedene Richtungen – und machen alle Bewohner des Apartmentkomplexes zu Verdächtigen, besonders die kratzbürstige Hausverwalterin Evelyn Boogle (SUNNYI MELLES).
Tim Dünschede führte erneut Regie. Für das Drehbuch zeichnet sich Anil Kizilbuga verantwortlich, in Zusammenarbeit mit Tim Dünschede. Dramaturgische Beratung übernahm wieder der ???-Buchautor André Marx. Produzent:innen sind Quirin Berg, Max Wiedemann und Justyna Muesch. Executive in charge of Production für Wiedemann & Berg ist Johanna Bergel. Die Hauptrollen spielen erneut Julius Weckauf („Der Junge muss an die frische Luft“) als Justus Jonas und Anführer des berühmten Detektiv-Trios, Nevio Wendt („Rocca verändert die Welt“) als Peter Shaw und Levi Brandl als Bob Andrews. An ihrer Seite agieren u.a. Ulrich Tukur („Das Leben der Anderen“) und Sunnyi Melles („Triangle of Sadness“). Florian Lukas („Good Bye, Lenin!“, „Die Wespe“) und Jördis Triebel („Dark“, „Babylon Berlin“) kehren als Onkel Titus und Tante Mathilda zurück.
Mi |16|04|2025|20:00| CINEMA
Suspekt
Recht auf Verteidigung?
Hat jeder Mensch das Recht auf Verteidigung? Ist es moralisch vertretbar, gerechte Zwecke mit Gewalt durchzusetzen? Mit diesen Fragen war Bernard Rambert, auch als “Roter Beni” bekannt, sein ganzes Leben lang konfrontiert. Als einer der umstrittensten Schweizer Strafverteidiger hat ihm sein Einsatz für Aktivist*innen wie Walter Stürm, Marco Camenisch oder Petra Krause den Titel „Terroristenanwalt” eingebracht. Bis heute kämpft er unermüdlich für faire Prozesse und gegen unmenschliche Haftbedingungen. cineworx
Do |17|04|2025|20:00| CINEMA
LES COURAGEUX
Eine alleinerziehende Mutter im Kanton Wallis kämpft verzweifelt um ihre finanzielle Existenz und versucht, ihren drei Kindern vorzugaukeln, dass alles in Ordnung ist. Um den Schein eines normalen Lebens zu wahren, gerät sie immer tiefer in die Kleinkriminalität und verliert nach und nach das Vertrauen der Behörden. Ein bewegender Film über versteckte Armut in der wohlhabenden Schweiz, die oft erst beim genaueren Hinsehen sichtbar wird.
Fr |18|04|2025|20:00| CINEMA
Heldin
Die Pflegefachfrau Floria arbeitet mit Leidenschaft und Professionalität auf der chirurgischen Abteilung eines Kantonsspitals. Bei ihr sitzt jeder Handgriff, sie hat auch in Stresssituationen ein offenes Ohr für die Patientinnen und Patienten und ist im Notfall sofort zur Stelle – idealerweise. Doch in der harten Realität ihres schwer kalkulierbaren Alltags sieht es oft anders aus. Als sie an diesem Tag ihre Spätschicht antritt, fällt auf der voll belegten, unterbesetzten Station auch noch eine Kollegin aus. Trotz aller Hektik umsorgt Floria eine schwerkranke junge Mutter und einen alten Mann, der verzweifelt auf seine Diagnose wartet, ebenso fürsorglich und routiniert wie einen Privatpatienten mit all seinen Extrawünschen. Doch mit Fortschreiten der Nacht wird ihre Arbeit mehr und mehr zu einem Rennen gegen die Zeit.
Petra Volpe greift mit ihrem neuen Kinoprojekt ein hochaktuelles Thema auf: den sich zuspitzenden Mangel an qualifizierten Pflegekräften in der Schweiz und weltweit. Die grossartige Leonie Benesch als Floria durch ihre Schicht zu begleiten, heisst unmittelbar und atemlos mitzuerleben, wie sie den Strapazen eines chronisch überlasteten Systems eine schier unglaubliche Kraft und Empathie entgegensetzt. Packend, humanistisch und mit respektvoller Leichtigkeit ist «Heldin» eine Hommage an eine unterschätzte Berufsgruppe und zeigt auf, wie wichtig eine gute Betreuung im Krankheitsfall für uns alle ist.
Sa |19|04|2025|20:00| CINEMA
A Complete Unknown
New York, Anfang der 1960er Jahre. Die Musikszene pulsiert und alles ist geprägt von einer immensen kulturellen Aufbruchstimmung. Ein geheimnisvoller 19-jähriger aus Minnesota kommt mit seiner Gitarre und seinem aussergewöhnlichen Talent ins West Village – und wird den Lauf der Geschichte amerikanischer Musik grundlegend verändern. Während er auf seinem Weg zum Ruhm engste Freundschaften und Beziehungen aufbaut, ändert er auch seine Einstellung zur Folk-Bewegung, von der er sich nicht vereinnahmen lassen will. Er trifft eine provokante Entscheidung, die einen kulturellen Nachhall in der ganzen Welt auslöst. Timothée Chalamet spielt und singt die Rolle des Bob Dylan in James Mangolds LIKE A COMPLETE UNKNOWN, der wahren und elektrisierenden Geschichte hinter dem Aufstieg des legendärsten Singer-Songwriters aller Zeiten.
Mi |23|04|2025|20:00| CINEMA
En fanfare
Thibaut, ein Dirigent aus Paris, ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere und füllt Konzertsäle auf der ganzen Welt. Eines Tages stellt sich bei einer medizinischen Abklärung heraus, dass er und seine Schwester gar nicht verwandt sind, denn Thibaut wurde adoptiert. Dafür erfährt er, dass er offenbar einen leiblichen Bruder hat. Jimmy ist in einer Arbeiterstadt in der Provinz Nordfrankreichs in der Schulkantine angestellt und spielt in der örtlichen Blaskapelle Posaune. Die Lebensumstände der beiden könnten nicht unterschiedlicher sein, aber die Leidenschaft für die Musik und ihr musikalisches Talent bringen sie einander bald näher. Während Thibaut als Adoptivsohn mit einer privilegierten Kindheit versucht, die soziale Ungerechtigkeit des Schicksals auszuräumen, traut sich Jimmy endlich von einem Leben jenseits seiner begrenzten Möglichkeiten zu träumen.
«En fanfare» wurde bei seiner Premiere am Filmfestival von Cannes mit Standing Ovations gefeiert. Regisseur Emmanuel Courcol findet mit sicherem Tritt die subtile Balance zwischen erheiternden und tragischen Momenten. Eine humorvolle und zugleich berührende Komödie über Zufall und Schicksal, brüderliche Liebe und die alles überwindende Kraft der Musik.
Do |24|04|2025|20:00| CINEMA
Tamina – Wann war es immer so?
Das Taminatal im Heidiland ist seit eh und je für seine Wolfssichtungen bekannt. Ein zivilisationsmüder Städter begibt sich auf deren Suche und streift erwartungsfroh durch die Wälder. Doch einen Wolf aufzuspüren ist schwieriger als erhofft: in der Natur begegnet er vor allem Menschen. «Tamina – Wann war es immer so?» erforscht neugierig den von Wölfen und Menschen geteilten Lebensraum, und stellt dabei lustvoll und offenherzig Fragen zu unserem Verhältnis zur Natur.
Wie bei einer Wanderung werden wir im neuen Dokumentarfilm von Beat Oswald («Golden Age») Schritt für Schritt durch die überwältigende Kulisse der Calanda-Region geführt. Dabei entwickelt sich die Wolfssuche mehr und mehr zu einer poetischen Reflexion über den Platz des Menschen in der Welt.
Fr |25|04|2025|20:00| CINEMA
A Complete Unknown
New York, Anfang der 1960er Jahre. Die Musikszene pulsiert und alles ist geprägt von einer immensen kulturellen Aufbruchstimmung. Ein geheimnisvoller 19-jähriger aus Minnesota kommt mit seiner Gitarre und seinem aussergewöhnlichen Talent ins West Village – und wird den Lauf der Geschichte amerikanischer Musik grundlegend verändern. Während er auf seinem Weg zum Ruhm engste Freundschaften und Beziehungen aufbaut, ändert er auch seine Einstellung zur Folk-Bewegung, von der er sich nicht vereinnahmen lassen will. Er trifft eine provokante Entscheidung, die einen kulturellen Nachhall in der ganzen Welt auslöst. Timothée Chalamet spielt und singt die Rolle des Bob Dylan in James Mangolds LIKE A COMPLETE UNKNOWN, der wahren und elektrisierenden Geschichte hinter dem Aufstieg des legendärsten Singer-Songwriters aller Zeiten.
Sa |26|04|2025|20:00| CINEMA
Heldin
Die Pflegefachfrau Floria arbeitet mit Leidenschaft und Professionalität auf der chirurgischen Abteilung eines Kantonsspitals. Bei ihr sitzt jeder Handgriff, sie hat auch in Stresssituationen ein offenes Ohr für die Patientinnen und Patienten und ist im Notfall sofort zur Stelle – idealerweise. Doch in der harten Realität ihres schwer kalkulierbaren Alltags sieht es oft anders aus. Als sie an diesem Tag ihre Spätschicht antritt, fällt auf der voll belegten, unterbesetzten Station auch noch eine Kollegin aus. Trotz aller Hektik umsorgt Floria eine schwerkranke junge Mutter und einen alten Mann, der verzweifelt auf seine Diagnose wartet, ebenso fürsorglich und routiniert wie einen Privatpatienten mit all seinen Extrawünschen. Doch mit Fortschreiten der Nacht wird ihre Arbeit mehr und mehr zu einem Rennen gegen die Zeit.
Petra Volpe greift mit ihrem neuen Kinoprojekt ein hochaktuelles Thema auf: den sich zuspitzenden Mangel an qualifizierten Pflegekräften in der Schweiz und weltweit. Die grossartige Leonie Benesch als Floria durch ihre Schicht zu begleiten, heisst unmittelbar und atemlos mitzuerleben, wie sie den Strapazen eines chronisch überlasteten Systems eine schier unglaubliche Kraft und Empathie entgegensetzt. Packend, humanistisch und mit respektvoller Leichtigkeit ist «Heldin» eine Hommage an eine unterschätzte Berufsgruppe und zeigt auf, wie wichtig eine gute Betreuung im Krankheitsfall für uns alle ist.
Mi |30|04|2025|20:00| CINEMA
LES COURAGEUX
Eine alleinerziehende Mutter im Kanton Wallis kämpft verzweifelt um ihre finanzielle Existenz und versucht, ihren drei Kindern vorzugaukeln, dass alles in Ordnung ist. Um den Schein eines normalen Lebens zu wahren, gerät sie immer tiefer in die Kleinkriminalität und verliert nach und nach das Vertrauen der Behörden. Ein bewegender Film über versteckte Armut in der wohlhabenden Schweiz, die oft erst beim genaueren Hinsehen sichtbar wird.